Begonnen hat die Telefonseelsorge als Hotline zur Suizidprävention. Heute wenden sich Menschen mit allen möglichen für sie wichtigen Themen an die Telefonseelsorge, oft in Ausnahmesituationen – in Beziehungskrisen, bei Krankheit oder wenn sie sich einsam fühlen.
Viele Beratungen per E-Mail oder Chat
Mehr als 50 Jahre nach der Gründung finden inzwischen viele Beratungen per E-Mail oder in einem Chat statt. So fällt es vielen leichter, Hilfe zu suchen. Die Hälfte der Menschen, die sich online beraten lassen, ist unter 30. Die meisten Anrufenden sind zwischen 40 und 60, mehrheitlich sind es Frauen.
„Oft hilft das Ordnen der Gefühle“
Die Ehrenamtlichen am Telefon hören in erster Linie zu, ohne eine schnelle Lösung parat zu haben, so die Leiterin der Telefonseelsorge Silvia Breitwieser. Oft helfe das beim Ordnen der Gefühle und dabei, neue Perspektiven zu finden.