SOMA Wienerstraße
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Chronik

Sozialmärkte stoßen an ihre Grenzen

Die Sozialmärkte stoßen zunehmend an ihre Grenzen, die Nachfrage steigt weiter rasant, aber die Märkte haben zunehmend Probleme, die Regale zu füllen. Denn die Supermärkte kalkulieren offenbar knapper und stellen nicht mehr so viele Waren zur Verfügung.

Der SOMA auf der Linzer Wiener Straße: Mit viel Glück ergattert man ein Einkaufswagerl – und mit noch mehr Glück die gewünschte Ware. Ein Menü um 50 Cent oder Lebensmittel um vieles günstiger als im herkömmlichen Supermarkt, dafür steht der Sozialmarkt.

Sozialmarkt Gebäude von außen
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Supermärkte verkaufen Ware selbst billig

Der Sozialmarkt ist aber wiederum abhängig von den herkömmlichen Supermärkten, also von deren Lebensmittelspenden, die aber weniger werden. Hintergrund dürfte sein, dass immer mehr Supermärkte ihre Ware knapp vor dem Ablaufdatum noch billig verkaufen, so Manfred Kiesenhofer, Leiter des SOMA Linz-Wiener Straße.

Die Einkommensgrenze für einen SOMA-Ausweis, also eine Einkaufsberechtigung, liegt bei einem monatlichen Nettoeinkommen von 1.100 Euro für einen Einzelhaushalt, 1.600 sind es bei einem Zweipersonenhaushalt. Für jedes Kind werden 300 Euro dazugerechnet.