In Oberösterreich werde auf einer Fläche von etwa fünf Hektar Spinat geerntet, so der Referent für Gemüseanbau in der Landwirtschaftskammer, Stefan Hamedinger. Im Gespräch mit dem ORF Oberösterreich zeigt sich Hamedinger überzeugt, dass man in Oberösterreich keinen Selbstversorgungsgrad von 100 Prozent erreicht. Der Grund sei, dass viele Konsumentinnen und Konsumenten Tiefkühlspinat kaufen und dieser vor allem aus Niederösterreich komme. Bis zu 350 Hektar erreiche dort die Fläche für den Spinatanbau.
40 bis 50 Direktvermarkter in Oberösterreich
Die heimischen Direktvermarkter bieten seit Monaten Frischspinat an, der im Folientunnel ohne Heizung gedeiht. Hamedinger spricht von 40 bis 50 Direktvermarktern, die in Oberösterreich Frischspinat anbieten. Österreichweit wurden zuletzt pro Jahr rund 12.600 Tonnen Spinat gegessen.
Nicht zu sehr erhitzen
Ernährungsberaterin Magdalena Pointner-Schaub singt im Gespräch mit dem ORF Oberösterreich sozusagen ein Loblied auf den Spinat: „Er hat einen hohen Anteil an Vitamin C und Zink, was für das Immunsystem und die Psyche wertvoll ist.“ Wie in allen grünen Pflanzen sei im Spinat auch sehr viel Chlorophyll, das für die Bluterneuerung wichtig sei. „Wer einen Mangel an roten Blutkörperchen hat, für den ist der Spinat besonders gut. Wichtig sei, Spinat möglichst frisch zu essen und nicht zu sehr zu erhitzen, um die Inhaltsstoffe zu erhalten.