Das nun unter dem Namen Greiner Zeroplast firmierende Unternehmen entwickelte spritzgussfähiges Material, das zu hundert Prozent nachhaltig sowie kreislauffähig sein soll. Im nächsten Schritt soll es zur Serienreife geführt werden. „Wir sehen uns als Innovator und denken Kunststoff neu, indem wir einzigartige biobasierte Werkstoffe für die industrielle Spritzgussfertigung entwickeln“, erklärte Geschäftsführer Erik I. Lippert.
Neue Chancen im Bereich der alternativen Kunststoffe
Greiner erhofft sich durch die neue Tochtergesellschaft neue Chancen im Bereich der alternativen Kunststoffe, so Hannes Möseneder, Managing Director von Greiner Innoventures, das den Kauf abwickelte. „Wir glauben, dass es beim Thema Innovation keine Denkverbote geben darf“, setzte Greiner-Vorstandsvorsitzender Axel Kühner nach. Bereits im Vorjahr beteiligte sich Greiner Innoventures am Start-up Hempstatic, das wie Zeroplast in Spillern sitzt und dort Paneele für Schalldämmungen aus Hanf produziert.
Greiner setzte 2021 mit den drei operativen Sparten Greiner Packaging, NEVEON und Greiner Bio-One und 11.000 Beschäftigten 2,27 Milliarden Euro um.