Erst dieses Jahr hat die EU-Kommission PFAS-haltigen Löschschaum EU-weit verboten. Diese Fluorverbindungen dürften weitreichende Schäden bei Grundwasser und Böden verursacht haben. Eine Abfrage bei Oberösterreichs Feuerwehren hat jetzt ergeben, dass hier noch etwa 35.000 Liter dieser Schaummittel lagern. Die fachgerechte Entsorgung wird mit rund 60.000 Euro beziffert. Kosten, die auf die Feuerwehren und letztlich auch die Gemeinden zugekommen wären.
Land wird Kosten für Entsorgung übernehmen
Vonseiten des Landes haben sich jetzt Feuerwehrlandesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP) und Umweltlandesrat Stefan Kaineder (Grüne) geeinigt, die Kosten zu übernehmen. Das soll den Feuerwehren den Umstieg erleichtern. Das Landesfeuerwehrkommando nimmt das Thema sehr ernst, wie es heißt.
Dass beim Linzer Flughafen in den Boden gekommener Löschschaum für verseuchte Hausbrunnen verantwortlich gewesen wäre, konnte nicht bestätigt werden. Die Substanz findet sich auch in zahlreichen anderen Produkten, von Textilien über Backpapier bis hin zu Kosmetika und Pestiziden.