Durch die neue Förderung soll die Arbeit des Bauerns auch attraktiver werden, so Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP). Wer unter 40 ist, erstmals einen Hof betrieblich führt und ein Konzept und einen Facharbeiter hat, kann Fördergeld bekommen. Ausbezahlt werden mindestens 3.500 Euro, maximal 15.000 Euro.
Jährlich rund 420 Anträge
Die konkrete Fördersumme hängt dann davon ab, ob jemand einen Meister hat und auch, wie groß der Betrieb ist. Durchschnittlich 420 Anträge werden pro Jahr gestellt, heißt es aus der Land- und Forstwirtschaftsabteilung des Landes. Das Geld soll auch Kosten abdecken, die beim Start als Jungbäuerin oder Jungbauer anfallen.
Jeder fünfte Betrieb von Jungbauer geführt
Ob es eine Motivation ist, einen Hof weiterzuführen sei dahingestellt. Denn österreichweit wird jeder fünfte bäuerliche Betrieb bereits von einer Bäuerin oder einem Bauern unter 40 Jahre geführt.
Die Antragstellung muss laut den Förderungsbedingungen des Landes innerhalb eines Jahres ab der ersten Niederlassung erfolgen.
Mit der Förderung soll die erste Niederlassung und damit die erstmalige Aufnahme einer landwirtschaftlichen Tätigkeit unterstützt werden, um die Landwirtschaft langfristig abzusichern.