In seinem Schreiben fordert der Chef der Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen (BBU), Andreas Achrainer, Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) auf, Unterbringungsmöglichkeiten für jeweils bis zu 50 Personen namhaft machen. Immerhin habe Luger in einem offenen Brief an den Innenminister davon gesprochen, das bewerkstelligen zu können.
Luger: Klare gesetzliche Regelung
Er könne diese Aufforderung beim besten Willen nicht verstehen, konterte Luger am Donnerstag im Interview mit dem ORF Oberösterreich hörbar verärgert. Er habe immer betont, dass die Stadt Linz ihre Aufgaben bei der Flüchtlingsbetreuung schon jetzt überproportional erfülle. Die Strategie der Stadtregierung sei es zudem, nur Quartiere bis zu 50 Personen einzurichten. Es sei auch klar gesetzlich geregelt, dass das nicht Aufgaben der Gemeinden seien.
Kritik kommt von den Freiheitlichen. FPÖ-Fraktionsobmann Wolfgang Grabmayr spricht von einer Farce und fordert konkrete Lösungen, statt eines Austausches von Briefen