In der Früh ins Spital und direkt auf den Operationstisch – am Abend schon wieder daheim. Was vor ein paar Jahren noch eher undenkbar war, ist heute bei einigen Eingriffen schon ganz normal. Bei den Elisabethinen werden etwa im Bereich der Venenchirurgie schon seit 2017 ambulante Operationen durchgeführt.
Wirksame Schmerzbehandlung wichtig
Inzwischen hat sich das Angebot auf Operationen bei Nabel- oder Leistenbruch, Enddarm-Eingriffe sowie die sogenannte kleine Haut- und Weichteilchirurgie, also die Entfernung von kleineren Tumoren, erweitert. Möglich sei das nur durch perfekt abgestimmte Narkose, gute Schmerzbehandlung und umfassende Beratung zur Nachbetreuung. Dann bringen tagesklinische Operationen nicht nur dem Krankenhaus Vorteile, weil weniger Betten belegt werden, sondern auch den Patientinnen und Patienten.
Viele Patienten bevorzugen ambulante Behandlung
Heute würden manche der Patientinnen und Patienten schon konkret nach einer ambulanten Operation fragen, sagt der Leiter der Chirurgie bei den Elisabethinen, Jürgen Huber. Vor allem Menschen, die sich im Krankenhausumfeld nicht so wohlfühlen, wählen die Methode ohne Übernachtung.