Geld kommt aus Bankomaten heraus
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Wirtschaft

Finanzmarkt-Unruhe: Österreichs Banken stabil

An den Finanzmärkten herrscht aktuell Unruhe. Nach dem Kollaps der amerikanischen Sillicon Valley Bank muss auch die Schweizer Großbank „Credit Suisse“ von der Schweizer Nationalbank gestützt werden. Österreichs Banken seien aber stabil, heißt es.

Die europäische Zentralbank hat den Leitzinssatz gestern auf 3,5 Prozent erhöht. Von der EZB heißt es, der Bankensektor des Euro-Raums sei widerstandsfähig. Auch der Volkswirt Stefan Fink von der Fachhochschule Steyr beruhigt: „Die Befürchtung des Flächenbrandes hätte ich aktuell noch nicht. Wir sind zwar teilweise sehr hektisch in den Marktbewegungen. Aber die Auslöser hierfür waren bei der Finanzkrise deutlich systemischer. Dieses Risiko würde ich jetzt etwas eingeschränkt sehen.“ Fink ergänzt, er finde, man sei derzeit zu hektisch.

Der Generaldirektor der Hypo Oberösterreich, Klaus Kumpfmüller sagt, wenn Aktien nach unten gehen, sei es immer ein Zeichen für Bewegung. Er schließt aber für die österreichischen Banken Stabilitätsprobleme aus. „Die Banken in Österreich sind gut aufgestellt und schreiben solide Ergebnisse. Sie haben ausreichende und gute Kapitalpölster auf die sie aufbauen können“, sagt Kumpfmüller.