Rohbau einer Reihenhausanlage
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Wirtschaft

Rückgang beim Immobilienkauf

2022 wurden in Oberösterreich um 11,5 Prozent weniger Immobilien als im Vorjahr verkauft. Verschärfte Vorgaben für Eigenheim-Kredite und die Inflation führten zu diesen Auswirkungen. Doch beim Umsatz konnte Oberösterreich zulegen.

Im Vorjahr wechselten in Oberösterreich Immobilien im Gesamtwert von 5,36 Milliarden Euro den Besitzer. Gegenüber dem Jahr davor, ist das ein Plus von fast sieben Prozent, obwohl die Wachstumskurve der Immobilienverkäufe 2022 einen Knick bekommen hat, so der Immobilienvermittler RE/MAX. Die Makler haben die erfassten Kaufverträge des öffentlich zugänglich amtlichen Grundbuchs ausgewertet.

Die höchsten Kaufrückgänge gab es in den Bezirken Freistadt, Gmunden und Vöcklabruck. Nur drei Bezirke bzw. Statutarstädte schafften mehr Verkäufe – es sind Kirchdorf, Linz und Braunau.

Viele begraben Immobilientraum

Ein Grund dafür sei laut Remax die verschärften Auflagen, um einen Hypotheken-Kredit zu bekommen. Daher hätten viele ihren Immoblienkauf-Traum vorerst begraben, heißt es von der Makler-Plattform. Einige der Kreditverschärfungen werden zwar wieder abgemildert, das werde sich jedoch frühensten im zweiten Quartal niederschlagen, so die Einschätzung von RE/MAX.