Im Bild ist das Blaulicht eines Polizeiautos an einer Einsatzstelle
Fotokerschi/Kerschbaummayr
Fotokerschi/Kerschbaummayr
Chronik

Wilde Verfolgungsjagd mit Moped

In Steyr lieferten zwei 15-Jährige mit ihrem Moped der Polizei eine wilde Verfolgungsjagd. Diese endete schließlich mit einem Sturz der Burschen. Als Motiv für ihre Flucht vor den Beamten gaben sie Übermut an.

Die Burschen waren im Steyrer Stadtteil Münichholz einer Polizeistreife in der Mitte der Fahrbahn entgegen gekommen. Die Beamten drehten deshalb um und versuchten das Moped anzuhalten. Die beiden 15-Jährigen dachten allerdings nicht daran: Der Lenker ignorierte mehrere rote Ampeln und fuhr erneut mehrfach in der Mitte der Straße.

Kennzeichen während Fahrt abgedeckt

Sein Mitfahrer deckte währenddessen mit einer Hand das Kennzeichen ab und konnte sich daher nur mit einer Hand festhalten. Die Flucht vor der Polizei endete durch eine Kollison der Burschen mit einem abgestellten Auto. Der Fahrer blieb verletzt liegen, sein Freund erlitt ebenfalls Verletzungen, versuchte aber noch davon zu laufen – er wurde von einem Beamten eingeholt.

Aus „Jux und Übermut“ geflüchet

Warum die Teenager vor der Polizei geflüchtet waren, war vorerst rätselhaft: Ein Alkotest beim Fahrer verlief negativ, am Moped waren keine offensichtlichen verbotenen Tuning-Umbauten vorhanden. Tatsächlich gaben die 15-Jährigen an, dass sie aus Jux und Übermut davon gefahren seien – sie wurden beide ins Krankenhaus gebracht.