Pamela Rendi-Wagner und Hans Peter Doskozil
APA/Roland Schlager
APA/Roland Schlager
Politik

Rumoren an der SPÖ-Basis

Eine Mitgliederbefragung wird über die Führung der SPÖ entscheiden. Fix ist, dass Pamela Rendi-Wagner und Hans Peter Doskozil um den Vorsitz rittern werden. An der Parteibasis sorgen die Vorgänge für Rumoren – und Frust.

In den Ortsgruppen der SPÖ in Oberösterreich war die Stimmung schon einmal deutlich besser. Der Bürgermeister von Steyr, Markus Vogl, warnt im Gespräch mit dem ORF Oberösterreich vor dem Frust der Funktionäre. Hans Peter Doskozil habe als Landeshauptmann wirklich Verdienste im Land, Pamela Rendi-Wagner als Person durchaus Sympathien, „was aber jetzt passiert, hat beide massiv beschädigt, und die Basis trägt das einfach nicht mehr mit“.

Rippl: „Mitglieder sollen entscheiden“

Ein ähnliches Bild zeigt sich im Innviertel. Der Bürgermeister von Lengau, Erich Rippl, erkennt zwar neidlos an, dass sich die Bundesvorsitzende redlich bemüht hat, „aber leider ohne Erfolg“. Nachdem es nun einen zweiten Kandidaten gibt, sollten die Mitglieder entscheiden, „um den besten für die kommende Wahl zu nominieren“.

Scheutz: „Klare Abgrenzung zur FPÖ“

Immer wieder hört man auch, dass eine Richtungsentscheidung die SPÖ spalten könnte. Der Bürgermeister von Hallstatt, Alexander Scheutz, sagt ganz deutlich: „Ich bin auf jeden Fall für eine klare Abgrenzung zur FPÖ.“ Er könne gar nicht sagen, welchen Kandidaten oder welche Kandidatin oder welchen dritte Kandidaten, der vielleicht auch dazukommt, er bevorzugen würde. Auf die Frage, ob seine Wahl auf Rendi-Wagner fallen würde, sagte Scheutz: „Für den Weg, den man jetzt gegangen ist, bin ich schon.“