Der Rechnungshof gab am Dienstag in seinem Bericht zum Wintertourismus die Richtung vor. Skigebiete sollten ihre Investitionen künftig zur Hälfte selbst decken können. Maximal jeder zweite Euro dürfe aus Steuergeld kommen. Das ist eine durchaus ambitionierte Vorgabe für ein Skigebiet wie den Kasberg.
Guter Wille und Investoren
Der Wille, es zu schaffen, sei vorhanden, sagt Grünaus Bürgermeister Klaus Kramesberger (SPÖ). Viele potentielle private Investoren hätten sich in den vergangenen Tagen gemeldet, daneben habe man auch einige Konzepte für einen Weiterbetrieb bekommen. Nun müsse man darangehen, deren Durchführbarkeit zu überprüfen.
Knackpunkt Sommerbetrieb
Die bisherigen Konzepte hatten sich auf einen Sommerbetrieb bezogen, dieser ist aber bisher am Widerspruch der Grundbesitzer gescheitert. Schwerpunkte der vorhandenen Konzepte waren Mountainbike-Strecken, Themenwanderwege und der Radtourismus allgemein. Ob eine dieser Richtungen verfolgt werden kann, wird sich bei der Besprechung mit dem Land zeigen.