Die Gründe dafür sind vielfältig, so der Marktforscher Stephan Duttenhöfer: „Es liegt einerseits an der Erkenntnis, dass man sowieso zu viel hat. Und es liegt andererseits an der Tatsache, dass man im Moment irgendwo sparen muss. Kleidung scheint im Moment das Thema zu sein, das am wenigsten bewegt.“ Jeder Österreicher habe in der Vergangenheit zwischen 50 und 60 Kleidungsstücke pro Jahr gekauft, was bedeute, dass die Kleiderschränke übervoll sind, so Duttenhöfer.
Kleinere Modegeschäfte immer mehr unter Druck
Vor allem kleinere Modegeschäfte geraten dadurch unter Druck und haben zusätzlich mit Dauer-Sale-Angeboten großer Kleidungskonzerne sowie dem Online-Handel zu kämpfen, so Duttenhöfer: „Wenn ich eben Lederschuhe haben will, dann kriege ich die auch. Wenn ich die im Laden nicht finde, bin ich nicht verloren. Diese unendliche Möglichkeit macht den Online-Handel so attraktiv.“