Chronik

Diskussion über Verkehrssituation auf Linzer Gugl

Ein fast ausverkauftes neues Stadion auf der Gugl hat am Sonntag vor allem die Straßen in Linz auf die Probe gestellt. Wie gut das klappt – ein großes Fußballstadion im Stadtgebiet – da gehen die Meinungen nach dem Sonntagsspiel mit 18.000 Besuchern massiv auseinander.

Stau, sowie zugeparkte Straßenzüge und Wiesen: Die Grünen sprechen von verärgerten Anrainerinnen und Anrainern und fürchten erst recht Chaos beim ersten Länderspiel in zwei Wochen. Ganz anders sieht das die Polizei. Es habe nur wenige schwarze Schafe gegeben. Die seien dafür laut Stadtpolizeikommando rigoros abgestraft worden.

Zahlreiche Autos auf Busspur abgeschleppt

Auf der für Matchtage eigens eingerichteten Busspur habe man noch zahlreich Autos abschleppen müssen, einigen sei hier das Parkverbot noch nicht bewusst gewesen. Die Busse seien dafür aber gut angenommen worden – überhaupt seien sehr viele zu Fuß aus der Stadt und vom Bahnhof gekommen. Beim Verkehrskonzept werde man nur bei Kleinigkeiten nachschärfen.

Hajart: „Vorbildliche Fans“

Dass das Chaos ausgeblieben sei, meinte am Montag auch Verkehrsstadtrat Martin Hajart (ÖVP). Er sprach von vorbildlichen Fans, gut ausgelasteten Bussen und einer staufreien Anreise mit Öffis. Ganz ohne zugeparkte Straßen werde es aber an Veranstaltungstagen am Froschberg nie gehen, sind sich Polizei und Stadtrat einig.