Die Flachdrähte von HPW finden vor allem in der E-Mobilität Einsatz, aber auch in der Windkraft. Garsten wird der dritte Standort neben den beiden bestehenden Werken in Linz und Leonding, wo derzeit rund 230 Beschäftigte arbeiten. Während die Nachfrage im Windkraftbereich zuletzt in etwa gleichgeblieben sei, sei sie in der E-Mobilität stark gestiegen.
Umsatz deutlich gewachsen
Im Geschäftsjahr, das am 31. März endet, erwartet HPW einen Umsatz von 150 Mio. Euro, im Jahr davor waren es knapp 130 Mio. Euro, davor längere Zeit um die 80 Mio. Euro. Das neue Werk in Garsten sei nötig, um die anhaltend hohe Nachfrage für E-Mobility zu bedienen, so CEO Ewald Koppensteiner und Vertriebsgeschäftsführer Harald Lackner.
Die lackisolierten Flachdrähte produziere man für alle gängigen E-Autos. Die nächste Generation an Drähten, die mit einem Hochleistungspolymer ummantelt sind, soll noch einmal eine deutliche Leistungssteigerung bringen. Das erhöhe die Schnellladefähigkeit und sei auch für Lkw geeignet.