Thomas Stelzer
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Politik

Stelzer gegen Aus für Verbrennungsmotoren

ÖVP-Landeshauptmann Thomas Stelzer fordert, dass sich Österreich einem Veto Deutschlands anschließt, sollte man sich dort gegen das Aus für Verbrennungsmotoren in der EU aussprechen.

Bei der Frühjahrsklausur seiner Partei in Weng im Innkreis, die die Klima- und Umweltpolitik in Oberösterreich zum Hauptinhalt hat, zeigt sich Stelzer darüber froh, dass die EU die für Dienstag geplante Abstimmung zum Aus von Verbrennungsmotoren ab 2035 für Neuwagen verschoben hat. Er halte ein Verbot für „nachteilig“ für Europa, „um nicht zu sagen für falsch. Es ist ein Irrglaube, wenn man durch noch ehrgeizigere Beschlüsse glaubt, unsere Wirtschaft und unsere Industrie zu Innovation zwingen zu müssen“.

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Oberösterreichs ÖVP bei der Klausur im Innviertel

Man müsse „technologieoffen diese Sache angehen“ und „nicht mit Tunnelblick in eine Richtung nur E-Mobilität alleine propagieren“, fügte er an. Woher der dafür benötigte Strom kommen solle, sei für ihn eine große Frage.

„Interessen gemeinsam vertreten“

So vertritt der Landeshauptmann auch die Meinung, dass sich Österreich dem Veto zum Verbrennungsverbot anschließen sollte. „Ich kann nur sagen als Vertreter des Automotive-Standortes Oberösterreich, wir leben gerade in diesem Bereich in enger Partnerschaft und enger wirtschaftlicher Verflechtung mit Deutschland und sollten diese Interessen gemeinsam vertreten“, betonte Stelzer.