Landesgericht Linz
ORF.at/Dominique Hammer
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Chronik

Projekt für mehr Personal bei Gericht

Verwaltungspersonal für die Gerichte zu bekommen, ist in den vergangenen Jahren immer schwieriger geworden, heißt es vom Landesgericht Linz. Nun wurde mit einer Linzer Schule ein Pilotprojekt gestartet, um dem Personalmangel entgegenzuwirken.

Das Landesgericht Linz arbeitet in dem Projekt mit der JusHAK und -Hasch Auhof zusammen. Vertreter des Gerichts haben in Vorträgen erst einmal die Arbeitsabläufe näher dargestellt. Überraschend war für Gerichtspräsident Andre Starlinger, dass viele gar nicht gewusst hätten, dass man bei der Justiz arbeiten könne, dass es hier einen Kanzleijob gebe.

„Starre Dienstzeiten gibt es nicht mehr“

Das Interesse sei letztlich groß gewesen. In den Sommerferien werden jetzt zehn Schülerinnen und Schüler ein vierwöchiges Verwaltungspraktikum absolvieren. Eine Arbeit bei Gericht habe viele Vorteile. Starre Dienstzeiten gebe es nicht mehr, so Starlinger: „Ich muss als Vollzeitkraft meine 40 Stunden leisten, aber ich habe bei der zeitlichen Einteilung die größte Flexibilität – was Familien natürlich sehr entgegenkommt.“ Und auch die Bezahlung sei besser geworden, so der Gerichtspräsident.