Energiesparmesse Wels
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Wirtschaft

Lieferzeiten als Thema bei Energiesparmesse

70.000 Besucherinnen und Besucher werden bis Sonntagnachmittag auf der Energiesparmesse in Wels erwartet. Ein Thema, das dort immer wieder aufkommt, sind nach wie vor lange Lieferzeiten bei Neuanschaffungen.

Nach wie vor ist es schwierig, daheim den Umstieg auf erneuerbare Energie zu planen. Vor allem bei Wärmepumpen, Holzöfen und Photovoltaik-Anlagen kommt auf der Energiesparmesse immer wieder die Frage, mit wie viel Vorlaufzeit gerechnet werden muss. Probleme bei internationalen Lieferketten führen, gepaart mit enormer Nachfrage etwa bei Wärmepumpen, zu längeren Wartezeiten, so der Chef von Ochsner, Karl Ochsner: „Wir sind alle gemeinsam daran, diese Wartezeiten wieder zu reduzieren. Derzeit ist die Wartezeit ungefähr ein halbes Jahr. Ich hoffe, dass es im Laufe der nächsten ein bis zwei Jahren besser wird.“

Viele Installateure ausgebucht

Bei Pelletsöfen habe sich die Lage etwas entspannt, da sei es nach einer gewaltigen Nachfrage im vergangenen Jahr aktuell wieder leichter geworden, heißt es beim Innviertler Hersteller Hargassner. Es gelte eher, beim Einbau zeitgerecht einen Termin zu finden. Das sei vor allem bei Photovoltaik ein Problem – hier scheitere der Aufbau aktuell mehr an ausgebuchten Installateuren, so Christian Bairhuber von Energy3000 solar: „Je nach Auftragslage dauert es dann wieder mehrere Monate, bis man dann wieder freie Kapazitäten hat, um neue Anlagen zu montieren.“ Generell erwarten die Firmen heuer, dass sich die Situation nach und nach entspannt.