„Ich kann allen Beteiligten nur zu der Infrastruktur gratulieren, die hier entstanden ist“, erklärte Bernhard Neuhold, der Geschäftsführer der ÖFB Wirtschaftsbetriebe GmbH, am Freitag bei einem Medientermin in Linz. Auch für den ÖFB stelle das neue Stadion einen wichtigen Standort dar. „Wir sind überzeugt, dass wir in der Raiffeisen Arena einen guten Start in die EM-Qualifikation haben und mit dem Nationalteam noch öfter in Linz gastieren werden.“
Tickets demnächst erhältlich
Rund 17.000 Karten werden für das Quali-Doppel am 24. und 27. März gegen Aserbaidschan bzw. Estland aufgelegt. LASK-Abonnenten haben in ihrem Heimstadion ab Sonntagmittag (12.00 Uhr) ein 72-stündiges Vorkaufsrecht, ehe am Mittwoch auch der freie Verkauf beginnt. Tickets gibt es sowohl einzeln als auch im Doppelpack. „Wir hoffen sehr, dass wir in beiden Spielen in Linz ausverkauft sein werden“, sagte Neuhold.

Der ÖFB-Wirtschaftschef freute sich auch über eine Verlängerung des Vertrages mit Premium-Sponsor Raiffeisen bis 2026. Die Bankengruppe sei laut Neuhold ein „stets verlässlicher Partner in guten wie in schlechten Zeiten“. Heinrich Schaller, der Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank OÖ, bezeichnete die seit 2003 währende Partnerschaft mit dem Fußball-Bund „als wirklich befruchtend für beide Seiten“.
„Es ist ein Schmuckkästchen geworden“
Auch bei der Realisierung der neuen Linzer Fußball-Arena spielte Raiffeisen eine Schlüsselrolle – nicht nur als Namenspartner, sondern auch bei der Finanzierung. „Es ist ein Schmuckkästchen geworden, das den internationalen Standards mehr als entspricht“, sagte Schaller nicht ohne Stolz. Die Fußball-Begeisterung in Oberösterreich werde durch die Anlage „massiv gefördert werden“.
Zuletzt war die ÖFB-Auswahl 2012 in Linz zu sehen, unterlag der Elfenbeinküste auf der damals renovierten Gugl sang- und klanglos 0:3. Die beiden einzigen Bewerbs-Länderspiele dort gingen 1971 gegen Irland (6:0) und 1981 gegen Finnland (5:1) über die Bühne. Die Rückkehr habe laut Schaller enorme Bedeutung. „Wir freuen uns wirklich gewaltig.“ Es gebe – wie die jüngsten Diskussionen beweisen – in Österreich nur wenige Stadien, in denen das Nationalteam spielen könne. Schaller: „Vielleicht kann der ÖFB hier seine zweite Heimat finden.“