Felssturz in Steyr
Werner Kerschbaummayr
Werner Kerschbaummayr
Chronik

Ungewissheit nach Felssturz in Steyr

Nach dem Felssturz in Steyr herrscht weiterhin Ungewissheit über die Zukunft des Abhangs. Laut Auskunft von Wolfgang Gasperl, dem Leiter der Sektion Oberösterreich in der Wildbach- und Lawinenverbauung, werden die Anrainer am 8. März informiert.

Nachdem die Körper der beiden tödlich verunglückten Baggerfahrer am Valentinstag geborgen werden konnten, sind Geologen und Experten der Wildbach-und Lawinenverbauung nach wie vor mit der Analyse der steilen Konglomeratwand beschäftigt. Laut einem Sprecher der Stadt Steyr, Michael Chvatal, sind neue Risse aufgetaucht und die Wand weiterhin gefährlich. Die Straßensperre und das Betretungsverbot für die drei Häuser am Fuß der Felswand bleiben daher vorerst aufrecht. Die Untersuchung und Sicherung des Hanges könne sich noch Monate hinziehen.

Fotostrecke mit 12 Bildern

Felssturz Steyr
Team Fotokerschi/Mader
Felssturz Steyr
Team Fotokerschi/Mader
Felssturz Steyr
Team Fotokerschi/Mader
Felssturz Steyr
Team Fotokerschi/Mader
Felssturz Steyr Aufräumarbeiten Bagger
ORF
Felsnase Felssturz Steyr
Magistrat Steyr
Felssturz Steyr Aufräumarbeiten Bagger
ORF
Felssturz Steyr Aufräumarbeiten Bagger
ORF
Felssturz Steyr Aufräumarbeiten Bagger
ORF
Felssturz Steyr Aufräumarbeiten Bagger
ORF
Felssturz Steyr Aufräumarbeiten Bagger
ORF
Felssturz Steyr Aufräumarbeiten Bagger
ORF

Am 8. Februar hatten sich während Arbeiten zur Sicherung des Hanges 3.000 Kubikmeter Gestein gelöst und zwei Baggerfahrer eines Kärntner Spezialunternehmens unter sich begraben. Eine Bergung ihrer sterblichen Überreste wurde zunächst als zu gefährlich eingeschätzt, bis schließlich ein neuer Zufahrtsweg gebaut wurde, der nun den Zugang zur Unglücksstelle von unten ermöglicht. Die Gesteinsmassen begruben außerdem ein Gartenhaus, zerstörten eine Garage und beschädigten ein Hauseck.

Bewohner zweifeln an Rückkehr

Die betroffenen Bewohner zweifeln mittlerweile immer mehr an einer Rückkehr. Eine der evakuierten Familien hat der „Kronen Zeitung“ zufolge ganz spezielle Schwierigkeiten bei der Suche nach einem neuen Zuhause: ihre 13 an Freilauf gewöhnten Katzen, die mit den engen vier Wänden ihrer Übergangsunterkunft nur schwer zurechtkommen.