Wirtschaft

Transgourmet steigert Umsatz um 53 Prozent

Der Gastronomiegroßhändler Transgourmet Österreich, eine Tochter des Schweizer Handelsunternehmens Coop, hat nach eigenen Angaben die Corona-Delle überwunden und den Umsatz 2022 um 53 Prozent auf 750,7 Mio. Euro gesteigert.

2022 sei seit Pandemiebeginn das erste Jahr ohne Gastro-Schließtage gewesen, der „Sommer wie damals“ habe sich in den Büchern niedergeschlagen. Wohl wird aber eingeräumt, dass das Wachstum auch durch die Inflation angefacht worden sei.

Erwartungen und Prognosen übertroffen

Die Anzahl der aktiven Kundinnen und Kunden sei um 4.000 auf über 75.000 gewachsen, der Personalstand mit 1.800 Mitarbeitenden um 200 Köpfe höher als im Jahr davor, hieß es in einer Presseaussendung am Freitag. Das Geschäftsjahr 2022 „übertrifft unsere Erwartungen und Prognosen“, so die beiden Transgourmet-Geschäftsführer Thomas Panholzer und Manfred Hayböck, man liege wieder auf Vor-Pandemie-Niveau.

Die Wende sei im Sommer eingetreten, in dem die Gastronomie und ihre Kunden einiges nachgeholt hätten. Starke Umsatztreiber seien die Bio- und Nachhaltigkeitssortimente gewesen. Die Nachhaltigkeitsmarke Transgourmet Vonatur und das Bio-Sortiment sollen daher auch 2023 weiter ausgebaut werden.

14 Standorte in Österreich

Mit der Eröffnung des Transgourmet-Marktes in Zell am See gibt es derzeit 14 Standorte in Österreich. Mit der Integration des Großhändlers Riedhart setzte man erstmals auch einen Fuß auf Tiroler Boden. Für Herbst 2023 ist die Eröffnung des Standorts Krems geplant. In Klagenfurt hat man die Immobilie eines ehemaligen AGM-Großmarkts übernommen, wo 2024 ein Transgourmet Abhol- und Zustellmarkt eröffnen soll.