80 Prozent der Klientel, die betreut wird, sind weiblich, hielt Geschäftsführerin Eva Schuh fest. Wichtig für die Prävention von (häuslicher) Gewalt sei ein konstanter Austausch zwischen Behörden und Organisationen,
31 Konferenzen wegen Risikofällen in Vorjahr
Als gutes Instrument haben sich sie sicherheitspolizeiliche Fallkonferenz bei Hochrisikofällen erwiesen. Diese bieten eine „Plattform für alle involvierten Personen, um Informationen auszutauschen und so genauer hinschauen zu können“, meinte Schuh. Dadurch würden Opferschutzeinrichtungen, die Beratungsstelle für Gewaltprävention, Polizei sowie Behörden den gleichen Wissensstand erhalten. Vergangenes Jahr gab es in Oberösterreich 31 derartige Konferenzen wegen Risikofälle von schwerer häuslicher Gewalt bzw. im sozialen Nahraum.
Acht Opfer betreute das Gewaltschutzzentrum vergangenes Jahr in Strafverfahren wegen versuchten Mordes im Familienumfeld. Die Hälfte davon waren Frauen. Über das Geschlecht der Tatverdächtigen konnte Schuh keine Angaben machen.