Geretteter Hunde
Pfotenhilfe
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Chronik

Tierquälerei im Innviertel beendet

Mehr als 50 Tiere soll ein Innviertler unter völlig unzureichenden Verhältnissen gehalten haben. Bei einer Durchsuchung durch die Behörden wurden offenbar zahlreiche verwahrloste Hunde und Katzen gefunden und in Sicherheit gebracht.

Laut Pfotenhilfe, die nach der Behördenaktion im Bezirk Braunau die Betreuung übernahm, waren die Zustände, unter denen die Tiere leben mussten, miserabel. 29 Katzen – darunter seltene Rassen wie Maine Coon und Bengal – sollen auf einem teils offenen Dachboden untergebracht worden sein. Der Boden sei voller Kot gewesen, weil es keine Katzentoiletten gab. Als Nahrung habe man nur trockenes Hundefutter und gefrorenes Wasser gefunden.

Bengalkatze
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Diese Bengalkatze wurde auf dem zum Teil offenen Dachboden gefunden

Die Tiere seien in einem bemitleidenswerten Zustand gewesen, unterkühlt und auch dehydriert, der Zustand von zwei Tieren soll nach wie vor kritisch sein. Nicht besser sei es den 25 Hunden, darunter auch zwei Würfe Welpen, ergangen. Sie sollen ohne Heizung in diverse Container und zugige Stallabteile gesperrt worden sein.

Hunde
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Hunde wurde in zugige Stallabteile gesperrt

Für die Pfotenhilfe waren die Zustände nicht neu. Man habe in den vergangenen Monaten mehrmals Hinweise erhalten – etwa von Personen, die bei dem Innviertler Züchter Hunde oder Katzen gekauft hätten. Der Großteil der Tiere wird derzeit bei der Pfotenhilfe in Lochen versorgt, einige Vierbeiner seien auch bei Pflegestellen untergekommen.

Gerettete Hunde
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Die meisten geretteten Tiere werden von der Pfotenhilfe versorgt