Die Löschkräfte mussten gegen meterhohe Flammen ankämpfen. Denn als sie bei dem auf einer leichten Anhöhe stehenden Bauernhof in der Innviertler Gemeinde eintrafen, brannte ein Gebäudeteil bereits lichterloh. Die Feuerwehrleute konzentrierten sich darauf, ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohnhaus sowie den Stall, in dem sich 130 Stiere befanden, zu verhindern – was ihnen auch gelang.
Löschwasser aus Teich gepumpt
Insgesamt neun Feuerwehren mit über 100 Mitgliedern standen mehrere Stunden lang im Einsatz. Das Löschwasser mussten sie aus einem 200 Meter entfernten Teich zum Brandort pumpen. Erst um drei Uhr Früh konnte „Brand aus“ gegeben werden.
Defektes Ladegerät als Brandursache
Brandursache war ein technischer Defekt. Der Besitzer des Hofes hatte ein Ladegerät an die Batterie eines Radladers angeschlossen. Vermutlich durch eine Fehlfunktion des Ladegerätes entstand laut Polizei zunächst ein Glimmbrand, der sich dann rasch ausbreitete. Bemerkt wurde das Feuer zuerst von einer Bewohnerin des Bauernhofes, weil der FI-Schutzschalter im Wohngebäude mehrfach fiel. Zu diesem Zeitpunkt stand das Gebäude, das als Holzlager, Werkstatt und Maschinenhalle verwendet wurde, bereits in Vollbrand.