Enten auf dem Gnadenhof
ORF/Irmgard Ceesay
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Chronik

Geflügelpest in Großbetrieb im Innviertel

In Oberösterreich ist neuerlich ein Fall von Geflügelpest festgestellt worden: Betroffen ist dieses Mal ein Bauernhof im Bezirk Braunau, auf dem 3.000 Enten gehalten werden. Laut Landesveterinärdirektion ist ein Teil der Tiere bereits an der Krankheit verendet.

Bei der Geflügelpest, oft als Vogelgrippe bezeichnet, handelt es sich um eine hochansteckende Erkrankung, die bei einer Vielzahl von Vögeln auftreten kann und im Falle einer Ansteckung zu deren Tod führt. Landesveterinär-Direktor Thomas Hain betont, dass die Geflügelpest keine Gefahr für die Menschen darstelle – die Krankheit werde auch nicht über Lebensmittel übertragen.

Bisher drei Fälle in Oberösterreich

Bisher waren in Oberösterreich drei Fälle festgestellt worden. Mitte Jänner war eine private Geflügelhaltung im Innviertel betroffen, wenig später wurde die Krankheit auch in einem Landwirtschaftsbetrieb im Bezirk Wels-Land und in einer privaten Entenhaltung im Bezirk Linz-Land entdeckt.

Schutz- und Überwachungszonen eingerichtet

Rund um die betroffenen Haltungen wurde jeweils für mindestens 21 Tage eine Schutz- und Überwachungszone mit einem Radius von drei Kilometern eingerichtet, um ein potenzielles Vorkommen auch in anderen Betrieben rasch zu erkennen oder eine Übertragung überhaupt zu verhindern. Alle Geflügelhaltungen innerhalb der Zone werden amtstierärztlich kontrolliert.