Lawinenwarnschild
APA/EXPA/Johann Groder
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Chronik

Wind verschärft Lawinengefahr

Laut Lawinenwarndienst des Landes herrscht seit Montagnachmittag wieder Warnstufe 3. Diese Woche wird klassisches Winterwetter erwartet, das auf den Bergen wieder einiges an Neuschnee bringen könnte. Das dürfte sich einmal mehr auf die Gefahrenlage auswirken.

Speziell für den Bereich Dachstein und Großer Priel gilt seit Montag wieder erhebliche Lawinengefahr, die vor allem durch Triebschnee und den starken Wind beeinflusst wird. Der Berg- und Skiführer Michael Poltura aus Windischgarsten, zeigt sich noch abwartend. Die angekündigten Schneemengen für das vergangene Wochenende seien am Ende nicht erreicht worden. Es hänge aber stark davon ab, wie viel Neuschnee diese Woche tatsächlich dazu komme. Schon zehn Zentimeter könnten bei Wind mit entsprechenden Verfrachtungen aber ebenso eine Gefahr darstellen.

Gefahr umstürzender Bäume

Im Mühlviertel sei wegen der Schneelast auf den Bäumen Vorsicht geboten. Wenn der Wind mit Spitzen 70 oder 80 km/h auf die ohnehin schon stark unter Druck geratenen Bäume einwirke, können Bäume umstürzen und Äste abreißen. Gerade im Hinblick auf dicke Eisschichten, die gefrierender Nebel auf vielen Bäumen hinterlassen hat, könnte die Zusatzbelastung ausreichen, um Straßen zu blockieren oder Stromleitungen zu beschädigen.