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Politik

Einigung beim sozialen Wohnbau

Das Land Oberösterreich, die gemeinnützigen Wohnbauvereinigungen und die Bauwirtschaft haben sich darauf geeinigt, dass auch heuer wieder Häuser mit 1.500 geförderte Wohnungen errichtet werden sollen.

Auch im Jahr 2023 sei der soziale Wohnbau gesichert, heißt es von Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) und dem Wohnbaureferenten der Landesregierung, Landeshauptmannstellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ). Ihr gemeinsames Ziel sei es, dass auch dieses Jahr wieder mindestens 1.500 Wohneinheiten dem Markt zugeführt werden.

Flankierende Maßnahmen

Die im Landesbudget dafür vorgesehenen 133 Millionen Euro reichen aber laut Stelzer und Haimbuchner nicht aus. Daher werde das Förderdarlehen, das an die Bauträger vergeben wird, um 15 Prozent erhöht, die Laufzeit von 37 auf 45 Jahren verlängert und die Verzinsung halbiert. Die hohen Baupreise und die steigenden Zinsen würden diese „flankierenden Maßnahmen“ nötig machen, so die beiden Regierungspartner.

SPÖ will mehr Wohnungen bauen

Mehr Geld für den sozialen Wohnbau fordert hingegen der dritte Landtagspräsident und Wohnbausprecher der SPÖ, Peter Binder. Die von Schwarz-Blau präsentierten Ziele und Maßnahmen würden zu kurz greifen. Damit die Mietpreise auf einem stabilen Niveau gehalten werden können, brauche es laut Binder mindestens 2.000 neue, geförderte Wohnungen pro Jahr.