Kepler Universitätsklinikum Linz, Zufahrt zur Uniklinik
Daniel Scharinger
Daniel Scharinger
Gesundheit

Gesundheitsholding bedauert Streikdrohung

Dass die Belegschaftsvertretung des Linzer Kepler Uniklinikums mit Streik droht, bedauere er, sagt der Geschäftsführer der Oberösterreichischen Gesundheitsholding, Franz Harnoncourt im Interview mit dem ORF Oberösterreich und kündigt weitere Gespräche an.

Der Betriebsrat des Kepler Universitäts-Klinikums in Linz hat, wie berichtet, angekündigt, gegebenenfalls streiken zu wollen. Die Belegschaftsvertreter fordern einen konkreten und niedergeschriebenen Zeitplan von Spitalsleitung und Politik, wann es Entlastung gibt. Es benötige vorwiegend mehr Pflegepersonal, um die Patienten ausreichend betreuen zu können.

Streik in Uniklinikum soll abgewendet werden

Die Betriebsräte am Linzer Kepler Uniklinikum fordern mehr Personal und schließen einen Streik nicht mehr aus. Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander (ÖVP) hat bereits ein vertrauliches Gespräch mit FSG-Gewerkschaftsvertretern geführt, der Ball liege bei der Geschäftsführung.

Er wisse, dass die Belastung für das Personal groß ist, so Harnoncourt. Die Streikdrohung kann er allerdings nicht nachvollziehen, weil es schon in den vergangenen Monaten einen regen Austausch mit den Personalvertretern gegeben habe: „Erst in der letzten Woche habe ich mit dem Betriebsratsvorsitzenden der oberösterreichischen Gesundheitsholding, dem Betriebsratsvorsitzenden des Kepler Klinikums, aber auch mit dem Vorsitzenden des Med-Campus Gespräche geführt und wir haben auch vereinbart, dass wir in der Zukunft gemeinsam zu den Themen Gespräche führen und gemeinsam Maßnahmenpakete weiterentwickeln wollen.“