Das letzte verbliebene Panzerbataillon des Bundesheeres ist in Wels, in der Hessenkaserne stationiert. Dort sind 48 dieser Leopard 2 im Einsatz. Seit dem Jahr 1992 besitzt das Bundesheer diesen Typ Kampfpanzer. In Oberösterreich ist das Modell A4 im Einsatz, Deutschland will den etwas aufgebesserten Nachfolger A6 für die Ukraine bereitstellen und will auch anderen Ländern, die über solche deutschen Panzer verfügen, erlauben, sie ins Kriegsgebiet zu liefern.
Schnell und präzise
„Die Stärken des Kampfpanzers sind seine Geschwindigkeit, seine hohe Feuerkraft und seine Präzision und natürlich auch der Schutz der Besatzung mit einer sehr guten Panzerung, die gleichkalibrigen Waffen ebenbürtig ist“, sagt Oberst Jörg Loidolt vom Panzerbataillon 14 in Wels. Das mache ihn im Gefechtsfeld zu der Waffe, die Raum gewinnen und größere Durchbrüche auch im freien, offenen Gelände durchführen könne.

Experten: Waffe für die Offensive
In Wels ist das Bundesheer mit den 48 stationierten Kampfpanzern auch regelmäßig im Gelände unterwegs für Übungen. Einerseits werde der Angriff geübt, aber auch die Verzögerung, für Szenarien, in denen dahinterliegend mehr Zeit für die Verteidigung bleibe, erklärt Loidolt. Die Kampfpanzer im Gegensatz zu Schützenpanzern ermöglichen der Ukraine, in die Offensive zu gehen. Militärexperten erwarten, dass andere Länder jetzt nachziehen und ebenfalls Kampfpanzer liefern werden.