Weltweit bildet die voestalpine 1.400 Lehrlinge in 50 Lehrberufen aus. In Österreich gebe es aktuell 860 Lehrlinge in 30 Lehrberufen. „Mehr als 90.000 Euro fließen in die Ausbildung jedes Lehrlings“, so CEO Herbert Eibensteiner. Man freue sich, dass sich der Arbeitsminister der USA persönlich ein Bild von dieser Ausbildung mache. Anders als in Österreich gebe es in den USA kein bundesweites, einheitliches Ausbildungsprogramm.
USA wollen duales System ausweiten
Die voestalpine setze daher an einigen ihrer US-Standorte auf verschiedene Modelle zur innerbetrieblichen Ausbildung von Fachkräften, die auf die österreichische und deutsche Lehrlingsausbildung zurückgehen, so Eibensteiner weiter. Gleichzeitig arbeite man aber auch mit örtlichen Schulen zusammen. „Die Ausweitung der dualen Lehrlingsausbildung ist entscheidend für die Schaffung hochwertiger Arbeitsplätze in neuen und aufstrebenden Branchen“, so Walsh, der früher Gewerkschaftsführer war.
Wegen einer Corona-Infektion wurde Walsh nicht vom heimischen Amtskollegen Martin Kocher (ÖVP) begleitet. Stattdessen war Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler (ÖVP) bei dem Besuch dabei.