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APA/dpa-Zentralbild/Peter Endig
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Chronik

Luxusreisen mit Betrügereien finanziert

Die Polizei Linz hat einen 17-jährigen Burschen ausgeforscht, der sich durch Betrügereien Luxusreisen finanziert haben soll. Laut Ermittlern richtete er einen Schaden von mehreren zehntausend Euro an.

Dreimal flog der junge Mann nach Miami im Süden der USA, dreimal reiste er nach Hamburg – der 17-Jährige ließ es sich laut Ermittlern recht gut gehen mit dem von seinen Opfern ergaunerten Geld. Um an das Geld zu kommen, soll der Lehrling unterschiedliche Tricks angewendet haben. Auf Onlineplattformen bot er hochwertige Handys an – zwölfmal überwiesen Käufer das geforderte Geld, ein Mobiltelefon erhielten sie aber nie.

Kredit mit gefälschtem Pass erschlichen

Der 17-Jährige soll sich auch mit einem gefälschten Reisepass einen Kredit über 18.000 Euro bei einer Bank erschlichen haben. Bei einem weiteren Versuch für einen Kredit über 24.000 Euro gelang ihm das allerdings nicht. Darüber hinaus soll er laut Polizei bei mehreren Banken insgesamt fünf verschiedene Konten eingerichtet haben, deren Rahmen er bis zum Limit ausnutzte.

51.000 Euro Schaden

Insgesamt soll der junge Mann einen Schaden von 51.000 Euro angerichtet haben. Nachdem mehrere Geschädigte Anzeige erstattet hatten, konnten Kriminalisten den 17-Jährigen ausforschen. Er zeigt sich geständig und wird angezeigt.