Die Urne wurde in einem Rucksack und der wiederum in einem Zug in Linz gefunden und dann beim Fundbüro im Neuen Rathaus abgegeben, so Gabriele Ambach, Abteilungsleiterin für das Fundbüro beim Magistrat.
Kuriose Fundstücke: Leere Urne und Laubbläser
Die Urne ist leer und ungebraucht – das ist vermutlich auch der Grund, warum sie bisher niemand abgeholt hat. Ebenso wie einen Laubbläser, der ebenfalls zu den kuriosen Dingen zählt, die im vergangenen Jahr abgegeben wurden.

Von den insgesamt mehr als 10.000 Fundstücken, die von ehrlichen Finderinnen und Findern hinterlegt wurden, machen den Großteil verlorene Schlüssel, Handys oder Geldtaschen aus. Auch Hauben und Handschuhe gehören in den Wintermonaten zu den Dauerbrennern bei den Fundstücken. Ganzjährig abgegeben werden auch zahlreiche Schultaschen und Schulrucksäcke. Bei ihnen gelingt es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Fundbüros meistens, die Besitzer ausfindig zu machen, zumindest dann, wenn bei den Schulsachen Namen oder Adresse des Kindes zu finden sind.
Besitzer ausforschen ist Detektivarbeit
Überhaupt sei es dem detektivischen Fleiß der Belegschaft zu verdanken, dass zumindest rund die Hälfte der Fundstücke wieder dorthin zurückkommt, wo sie herkommt, so Ambach. Sie rät all jenen, die im Stadtgebiet oder anderswo etwas verloren haben, ihr Glück auf jeden Fall im örtlichen Fundbüro oder unter www.fundamt.gv.at zu versuchen: Es gebe wirklich viele ehrliche Finderinnen und Finder.

Zahlreiche Möglichkeiten zur Abgabe von Fundstücken
Abgegeben werden können Gegenstände in der Servicestelle Fundbüro, aber auch in den Zweigstellen der Stadtbibliothek. Außerhalb der Öffnungszeiten steht das Bürger*innen-Service-Center im Neuen Rathaus von Montag bis Donnerstag jeweils zwischen 7.00 und 18 Uhr und am Freitag von 7.00 bis 14 Uhr zur Verfügung.