Wasserstrahl aus einer Leitung
pixabay/tvjoern
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Chronik

PFAS auch in Paschinger Grundwasser

Der Nachweis der Industriechemikalie PFAS im Grundwasser hatte Ende Dezember bei Hausbrunnenbesitzern in Leonding für Verunsicherung gesorgt. Das Wasser darf seither nicht zum Kochen oder Trinken verwendet werden. Jetzt wurde die Chemikalie auch in Pasching entdeckt.

Proben aus einem Hausbrunnen im Paschinger Ortsteil Wagram haben eine Überschreitung des PFAS-Grenzwertes gezeigt, sagt Bürgermeister Markus Hofko. Entwarnung konnte hingegen für zwei andere Brunnen gegeben werden. Hier sei nichts festgestellt worden, heißt es aus dem Büro von Landesrat Stefan Kaineder.

Ursachenforschung lauft weiter

In Pasching gebe es laut Bürgermeister Hofko kaum mehr Hausbrunnen, vorsorglich seien aber in Summe 10 Hausbrunnenbesitzer über das erstmalige PFAS-Auftreten informiert worden. Vom Land heißt es, die Ursachenforschung laufe weiter. Unter Verdacht steht unter anderem Löschschaum, der vor vielen Jahren bei Übungen am Flughafen verwendet wurde und mittlerweile nicht mehr erlaubt ist.