Verkehr auf Westautobahn
ORF.at/Georg Hummer
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Chronik

Raser floh mit 225 km/h vor der Polizei

Weil er derzeit wegen Schnellfahrens keinen Führerschein besitzt, ist ein 20-jähriger Rumäne aus dem Bezirk Vöcklabruck Montagabend mit mehr als 225 km/h mit seinem Auto vor einer Polizeikontrolle auf der Westautobahn (A1) geflüchtet. Erst in Roitham (Bezirk Gmunden) konnte der Raser gestoppt werden.

Der junge Lenker fiel einer Streife der Autobahnpolizei Wels auf der Westautobahn bei Sattledt (Bezirk Wels-Land) auf, weil er deutlich zu schnell in Richtung Salzburg unterwegs war. Das Messgerät zeigte Spitzengeschwindigkeiten von 225 km/h an. Die Beamten wollten den Raser aufhalten, doch der gab weiter Gas.

Gefährliche Fahrmanöver

Bei seiner Flucht gefährdete der 20-jährige Rumäne aus dem Bezirk Vöcklabruck laut Polizei zahlreiche andere Lenker mit seinen gefährlichen Manövern. Die Polizeistreife, die mit Blaulicht hinterherfuhr, musste ihn aus Sicherheitsgründen immer wieder davonkommen lassen. Bei Laakirchen West (Bezirk Gmunden) fuhr der Mann von der Autobahn ab und auf der Gmundner Straße (B144) weiter in Richtung Roitham. Erst dort konnte er gestoppt und kurzzeitig festgenommen werden.

Erneut mehrfach angezeigt

Der 20-Jährige gab an, dass er gehofft hatte, der Kontrolle zu entkommen, weil er ohne Führerschein unterwegs war. Den hatte er nämlich zuvor schon wegen Schnellfahrens abgeben müssen, und sollte ihn in wenigen Tagen wieder zurückbekommen. Der junge Raser wurde auf freiem Fuß erneut mehrfach angezeigt.