Bereits 30 Prozent der jungen Menschen in Ausbildung hätten bereits kurz nach Beginn des Ukraine-Kriegs finanzielle Unterstützung gebraucht, so die Umfrage. Das war allerdings noch vor der großen Teuerungswelle. Das Land nehme die Sorgen und Belastungen der Menschen nicht ernst und unternehme zu wenig, so Arbeiterkammer-Präsident Andreas Stangl.
Vier von zehn erhielten notwendige Unterstützung nicht
Laut der Umfrage hätten auch vier von zehn jungen Menschen, Hilfe wegen ihrer psychischen Probleme gesucht, aber die notwendige Unterstützung nicht bekommen, da sie entweder zu teuer oder gar nicht vorhanden war. Dies sei ein Armutszeugnis für ein reiches Bundesland wie Oberösterreich, so Stangl.
Laut ihm müsse das Land vor allem in die Prävention investieren, etwa an Schulen und in Lehrbetrieben. Die Mittel für Schulsozialarbeit müssten ausreichend aufgestockt werden, so Stangl.