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Wirtschaft

Tourismus: Weihnachtsferien besser als erwartet

Von weißen Weihnachtsferien – der Traum vieler Urlauber und Touristiker – war heuer nicht einmal ansatzweise die Rede. Es taut seit Tagen, und trotzdem dürften die Ferien für den Tourismus besser gelaufen sein, als man annehmen könnte.

Die Schneekanonen sind heuer vergleichsweise spät angeworfen worden, weil es relativ lange warm war. Aufgesperrt haben die Skigebiete dann etappenweise, die meisten zuerst mit reduzierten Preisen und wenigen Pisten. Dann hat es zwar geschneit, aber die Freude währte nicht lange – zuletzt sind Pisten und Lifte angesichts der milden Temperaturen wieder geschlossen worden.

„War eigentlich besser als letztes Jahr“

Trotzdem: In Gosau zieht man am Ende der Weihnachtsferien eine positive Bilanz. Skischulbetreiber Rudi Stricker: „Es war eigentlich besser als letztes Jahr. In der Skischule waren wir voll. Und ich glaube auch, dass die Beherbergungsbetriebe sehr gut ausgelastet waren.

„Auslastung annähernd so wie vor Corona“

Der wenige Schnee bleibt ein Wermutstropfen, auch wenn die Auslastung wieder annähernd so sei wie vor Corona, so der Geschäftsführer der Seilbahnholding Oberösterreich, Rupert Schiefer: „Jetzt haben wir zwei harte Corona-Jahre hinter uns gehabt, wo die Schneesituation super war. Aber leider gab es nur eine begrenzte Gästezahl. In diesem Jahr haben wir viele Gäste und haben geschaut, dass wir das mit dem Schnee gut über die Bühne bringen.“ Für den Februar ist man optimistisch: „Im Jänner werden wir wie jedes Jahr ein kleines Loch haben, aber für Februar ist die Buchungslage hervorragend. Wir hoffen jetzt aber, dass die Frau Holle noch einmal zuschlägt und die Temperaturen kühler werden.“