Asiatischer Tourist mit Gesichtsmaske
APA/Herbert Neubauer
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Chronik

Cov: Hallstatt hofft auf Eigenverantwortung

Die Ankündigung, dass das Abwasser in Hallstatt auf Coronavarianten untersucht wird, findet in der kleinen Gemeinde im Salzkammergut Zustimmung. Für den Bürgermeister ist das aber nicht genug.

Das Abwasser der Kläranlage in Hallstatt soll in Zukunft auf Corona-Viren untersucht werden. Das hat das Gesundheitsministerium am Dienstag angekündigt. Hintergrund ist die massive Corona-Welle in China. In Hallstatt ist man darüber erfreut. Es sei zumindest ein Zeichen der Wertschätzung, sagt der Bürgermeister Alexander Scheutz.

Zusatzmaßnahmen später möglich

Die Maßnahme des Abwasser-Monitorings sei aber nicht ausreichend, weil die Gäste dann ja schon hier gewesen seien. Es gebe zumindest Aufschluss darüber, wie groß die Belastung mit dem Virus ist, was in weiterer Folge zu weiteren Maßnahmen führen könnte. Ab Mitte Jänner, aber vor allem Mitte Februar, werden die ersten größeren Touristengruppen aus China erwartet. Die Hallstätter hoffen auf deren Vernunft.

Hohe Maskenmoral bei Asiaten

Die Asiatinnen und Asiaten hätten auch vor der Pandemie schon Maske getragen, als in Hallstatt noch gar nicht klar war, warum, so Bürgermeister Scheutz. Schon damals hätten Chinesinnen und Chinesen erklärt, das würden sie der Bevölkerung zuliebe tun, um keine Krankheiten zu verbreiten. Darauf setzt Hallstatt auch jetzt wieder. Schilder, um die Touristen aus Asien darauf aufmerksam zu machen, sind vorerst aber nicht geplant, so der Bürgermeister von Hallstatt.