Ein Symbolbild zum Thema Blaulicht und Unfall
Fotokerschi/Werner Kerschbaummayr
Fotokerschi/Werner Kerschbaummayr
Verkehr

Mehr Kinder und Fußgänger bei Unfällen getötet

Es war wieder ein von schweren Verkehrsunfälle geprägtes Jahr 2022. Das Innenministerium und der Verkehrsclub Österreich zogen am Sonntag Bilanz. Auch wenn die Zahl der Verkerhstoten in Oberösterreich gesunken ist: Eins zeigt sich – es sind mehr Kinder und Fußgänger auf den Straßen gestorben.

80 Menschen sind in Oberösterreich 2022 im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Das sind zwar zwölf weniger als im Jahr davor, ein nachhaltiger Rückgang zeichnet sich aber nicht ab, zeigt eine Rückschau des VCÖ.

Leichter Anstieg bei tödlichen Unfällen

Österreichweit sind die Verkehrstoten insgesamt wieder leicht gestiegen. Darunter waren doppelt so viele Kinder unter 14 Jahren, wie 2021. Das Innenministerium verwies am Sonntag auch auf immer mehr Fahrzeuge, die im Straßenverkehr unterwegs sind und sieht insgesamt einen positiven Trend zu weniger schweren Unfällen.

Maßnahmenpaket gegen Raser

Verwiesen wird auch auf ein Maßnahmenpaket gegen Raser, das die Sicherheit verbessern soll. In diesem Jahr soll ein Schwerpunkt auf Fußgängern und Radfahrern liegen. Gerade auch, weil der Radverkehr besonders zugenommen habe. Der VCÖ sieht als eines der Hauptprobleme nach wie vor Ablenkung und fordert, dass das Handy am Steuer zum Vormerkdelikt wird.