Polizeiauto fährt über Taubenmarkt
Fotokerschi/Kerschbaummayr
Fotokerschi/Kerschbaummayr
Chronik

Einsatzkräfte erwarten viel Arbeit zu Silvester

Nach zwei Jahren, in denen es wegen der Corona-Maßnahmen kaum Feierlichkeiten zu Silvester gegeben hat, ist bei vielen Landsleuten heuer wieder Party machen angesagt. Die Einsatzkräfte und auch Spitäler rechnen damit, dass sie besonders viel zu tun haben werden.

Feierlaune, Alkohol und Feuerwerksartikel: Es ist eine brisante Kombination, die zu Silvester zusammenkommt, weiß Michaela Neissl, Notfallsanitäterin beim Roten Kreuz: „Für uns gefährlich sind aggressive Patienten. Solche, die durch Alkoholeinfluss so stark beeinträchtigt sind, dass sie auch auf uns losgehen.“

„Stürze, Schlägereien und schwerste Böllerverletzungen“

In Linz wird die Rot-Kreuz-Mannschaft um den Jahreswechsel um 20 Prozent aufgestockt. Nach der Erstversorgung durch die Rettung landen viele Verletzte im Ukh – etwa bei Unfallchirurg Meinrad Reischl: „Es sind Verletzungen durch Stürze, durch Alkoholeinfluss, Schlägereien und schwerste Böllerverletzungen.“

Zwischenfälle mit Pyrotechnikartikeln

Zwischenfälle mit Pyrotechnikartikeln sind es, die die Linzer Berufsfeuerwehr zum Jahreswechsel zahlreich beschäftigen dürften, so der stellvertretende Branddirektor Stefan Leeb: „Eine Vielzahl an Einsätzen betrifft Mistkübelbrände, weil Böller hineingeworfen wurden. Und teilweise auch Balkonbrände, wenn sich Raketen verirren.“

Polizei rüstet für Silvester auf

Nach den Randalen zu Halloween ist auch die Polizei in der Silvesternacht besonders gerüstet, betont Landespolizeidirektor Andreas Pilsl: „Da sind nicht 20 Leute mehr, sondern da sind wir wesentlich im dreistelligen Bereich, was mehr an Mannschaft da ist.“ Die Einheiten werden aus ganz Oberösterreich zusammengezogen.