Peuerbacher Silvesterlauf
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Vojta bei Sieg von Bibic Dritter in Peuerbach

Die Äthiopierin Werkuha Getachew und der serbische Titelverteidiger Elzan Bibic haben am Sonntag den 40. Internationalen Silvesterlauf in Peuerbach gewonnen. Streckenrekorde fielen bei milden Temperaturen bei der Jubiläumsausgabe keine, dafür gab es durch Andreas Vojta als Dritten einen Stockerlplatz.

Für Vojta war es sein erster bei diesem Lauf und der erste eines Österreichers seit 14 Jahren. Im Lauf der Asse der Frauen über 5.100 m setzten sich zur Halbzeit des Rennes Getachew, Vizeweltmeisterin über 3.000 m Hindernis bei der Leichtathletik-WM 2022 in Eugene, und die Kenianerin Edinah Jebitok aus der siebenköpfigen Spitzengruppe ab. Die Siegerzeit von 16:01,10 lag deutlich über den Streckenrekord der Kenianerin Eva Cherono mit 15:32,30. Jebitok wurde Zweite (16:01,92), die Slowenin Marusa Mismas Dritte (16:20,36).

„Stimmung war unglaublich“

„Ich bin stolz, hier gewesen zu sein und sehr glücklich, die Stimmung war unglaublich“, sagte Getachew im ORF-TV. Beste Österreicherin war Julia Mayer an fünfter Stelle (16:37,86), Lena Millonig wurde Siebente (16:58,07). „Ich bin sehr zufrieden, das Starterfeld war irre gut, der Rückstand zur Spitze ist gar nicht so groß, damit habe ich nicht gerechnet. Geiler Abschluss vom Jahr“, meinte Mayer.

Bei den Männern hatten sich relativ früh im Rennen über 6.800 m der Serben Elzan Bibic, der Peuerbach-Sieger 2019 mit Streckenrekord von 18:29,05 Min., sowie der Kenianer Isaac Kipkemboi Too abgesetzt. Im Zielsprint ließ Bibic den Afrikaner stehen, siegte in 18:54,76 vor Too (18:56,87) und Vojta (19:05,23).

„Heute war ein gutes Wetter, die Unterstützung war sehr gut, danke an alle. Es war ein hartes Rennen bei harter Konkurrenz, aber ich bin sehr glücklich“, meinte Bibic. Angesichts der starken Konkurrent hatte sich Vojta nicht die besten Chancen auf das Podest ausgerechnet. „Ich kann mir grad nicht vorstellen, wie man ein Jahr besser abschließen kann. Die letzten 200 m waren ein Hochgenuss des Laufens. Heute wollte ich auf das Podest“, sagte Vojta. Peter Herzog landete an sechster Stelle (19:10,32), Sebastian Frey wurde Siebenter (19:38,46).