Am 18. Jänner hat die Erde im Raum Gramstatten gleich zweimal gebebt – laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik wurden dabei Magnituden von 3,1 und 3,2 auf der Richter-Skala gemessen. Weitere, allerdings deutlich schwächere Nachbeben, gab es noch im Mai und im August.
Stärkstes Erdbeben in St. Johann im Pongau
Größere Schäden wurden bei den beiden stärkeren Erdbeben zwar nicht angerichtet, trotz allem haben sich 1.200 Menschen bei der ZAMG gemeldet und von ihren Wahrnehmungen berichtet. Das stärkste Beben hat es 2022 übrigens in St. Johann im Pongau am 25. Februar gegeben. Das Beben der Stärke 3,4 wurde von vielen Menschen bemerkt, Gebäude wurden deutlich merkbar geschüttelt, kleine Gegenstände fielen um und einige Personen flüchteten ins Freie.
Erdbebentätigkeit über dem Durchschnitt
Insgesamt 87 Erdbeben waren heuer so stark, dass sie auch von Menschen bemerkt wurden. Damit liegt die Erdbebentätigkeit in den letzten zwei Jahren klar über dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre. Sorgen müsse man sich deswegen aber nicht machen, beruhigen die Experten, die keinen Trend zu stärkeren Erdbeben in Österreich feststellen können.