Fenstergriff
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Energiekrise

Neue Fenster und Wärmedämmung hoch im Trend

Die Energiekosten haben heuer ein Allzeithoch erreicht. Profiteure der Entwicklung sind die heimischen Dämm- und Fassadenspezialisten, aber auch Hersteller und Händler von Fenstern. Viele investieren nun nämlich in Wärmedämmung und neue Fenster.

Viele in der Bevölkerung wollen mit der Anschaffung von neuen Fenstern oder Wärmedämmungen langfristig an Heizkosten sparen. Denn 70 bis 80 Prozent der Energiekosten im Haushalt werden buchstäblich verheizt.

Firmen berichten von sehr großer Nachfrage

Bei manchen Firmen ist die Nachfrage so stark gestiegen, dass sie mit dem Abarbeiten der Anfragen kaum nachkommen. Fassadenspezialist Reinhold Mathä aus Rohrbach sagt: „Wir haben sicher 30 Prozent mehr Nachfragen als sonst. Die Auslastung fürs kommende Jahr sieht sehr gut aus.“

Auch Dämmstoffhersteller Egon Döberl aus Neumarkt im Mühlkreis merkt eine Veränderung die Anfragenlage betreffend: „Die Nachfrage steigt ständig und wir erwarten speziell fürs nächste Jahr eine große Steigerung bei der Nachfrage von nachträglichem Dämmen“, so Egon Döberl.

Fensterhändler Harald Pühringer aus Freistadt geht davon aus, dass das kommende Jahr ein sehr gewinnbringendes sein wird. „Wir gehen davon aus, dass im Jahr 2023 die Anfragen und die Stückzahlen bei Modernisierung und Zubau sich verdoppeln werden“, so Harald Pühringer.

Schon kleine Veränderungen können beim Sparen helfen

Die größten Wärmeverluste gehen auf das Konto von ungedämmten Außenwänden, der Dachflächen und der Fenster. Als Faustregel gilt: Je älter das Haus, desto höher die Einsparung. Auch durch kleine Veränderungen kann man einiges bewirken. „Besonders einfach ist es, die letzte Geschoßdecke zu dämmen, weil die Wärme nach oben verloren geht. Wenn man den Dachboden dämmt, kann man bis zu einem Drittel der Heizkosten einsparen“, so Dämmstoffhersteller Egon Döberl.
Mit einer effizienten Wärmedämmung lassen sich mehrere hundert Euro Heizkosten im Jahr sparen.