gerodete Fläche in Ohlsdorf Luftaufnahme total
laumat/Matthias Lauber
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Wirtschaft

Rechnungshofprüfung zu Ohlsdorf: Bundesforste gelassen

Gelassen zeigen sich die Bundesforste, nachdem bekannt wurde, dass der Rechnungshof die Grundstücks-Verkäufe für ein Betriebsbaugebiet in Ohlsdorf (Bezirk Gmunden) untersuchen wird. Wie berichtet nimmt der Rechnungshof den Verkauf nocheinmal genau unter die Lupe.

Ja, es wird geprüft und ja, der Rechnungshof hat bereits Unterlagen angefordert und erhalten, bestätigen die Bundesforste einen Bericht von Radio Oberösterreich vom Wochenende. Der Rechnungshof hat auch die entsprechenden Korrespondenzen, also den Schriftverkehr rund um den Grundstücks-Verkauf angefordert und vertiefende Fragen gestellt. Welche, ist noch unklar.

Schild „Forstliches Sperrgebiet“ nach Rodung in Ohlsdorf
laumat.at/Matthias Lauber
Das ehemalige Bundesforste-Areal wurde abgeholzt und in ein Betriebsbaugebiet umgewandelt. Der Rechnungshof prüft jetzt.

Schon länger Aufregung um Weiterverkauf durch Asamer

Wie berichtet hat der Verkauf einer Waldfläche von den Bundesforsten an den Industriellen Hans Asamer für Aufregung gesorgt. Dieser hat die Fläche weiterverkauft und soll damit Millionen verdient haben. Mittlerweile wurden die Bäume gerodet und es entsteht ein Betriebsansiedelungsgebiet. Die Bundesforste haben immer betont, der Verkauf sei völlig transparent und korrekt gewesen. Ob das auch stimmt, wird der Bundesrechnungshof jetzt beurteilen.