Politik

Landesräte erneuern Schutzschirm-Forderung

Die Energiekrise könnte zahlreiche kleine Betriebe das Überleben kosten. Oberösterreich macht gemeinsam mit zwei weiteren Bundesländern Druck, dass der Bund noch vor Weihnachten einen Schutzschirm für die Wirtschaft auf den Weg bringt.

Es brauche noch vor Weihnachten einen „großen Wurf“, heißt es von den Wirtschaftslandesräten in Oberösterreich, Niederösterreich und der Steiermark (alle ÖVP). Gemeinsam seien diese drei Bundesländer für jeden zweiten Arbeitsplatz und jeden zweiten erwirtschafteten Euro verantwortlich. Komme nicht bald finanzielle Hilfe bei den Betrieben an, drohen vor allem kleinere Betriebe wie Greissler, Bäcker oder Fleischhauer auszusterben.

„Rasche und unbürokratische Hilfe benötigt“

Bei den aktuellen Kosten für Gas und Strom würden viele Unternehmen aktuell täglich Verluste schreiben. Es brauche einen Schutzschirm, der rasch und unbürokratisch bis zum Ende des kommenden Jahres hilft, so auch Oberösterreichs Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner. Von der EU sei keine Hilfe mehr zu erwarten, es brauche noch jetzt im Dezember die Zusage für österreichische Wirtschaftshilfen.