Chronik

Forsteralm muss Lift abschalten

Es sind schwierige Zeiten für Skigebiete, besonders für die ganz kleinen. Das Familienskigebiet Forsteralm in Gaflenz (Bezirk Steyr-Land) kann sich heuer weder Lift noch Schneekanonen leisten. Weitergehen soll es trotzdem.

300.000 Euro Unterstützung jährlich sollen der Hoffnungsschimmer für die Forsteralm sein. Sportförderer und Chef einer Gaflenzer Heizungsfirma Raimund Harreither will drei Jahre lang fast eine Million Euro zuschießen – unter der Bedingung, dass der Sessellift künftig auch im Sommer fährt.

„Endgültiges Aus ohne Ganzjahresbetrieb“

Dass ohne Ganzjahresbetrieb endgültig das Aus droht, glaubt auch der ehrenamtliche Geschäftsführer der Forsteralm und Nationalrat der ÖVP, Andreas Hanger. Bei einer Pressekonferenz am Freitag sagte er, dass die Forsteralm mit ihren drei Liften zumindest als kleines Familien- und Kinderskigebiet bleiben soll. Auch für Skitourengeher soll es attraktiv gemacht werden.

Vierersessellift steht still

Wegen einer Verzehnfachung der Stromkosten werden diese Saison aber nur die beiden Schlepplifte betrieben. Der Vierersessellift steht diesen Winter still. Und man ist ab Jänner auf winterlichen Wettersegen angewiesen. Beschneien ist dann zu teuer. Ohne Naturschnee wird es diese Saison also keine Pisten geben.