Mit Magnetresonanztomographie können im Körper Tumore oder Entzündungen entdeckt werden. Mit Magnetfeldern wird das Körperinnere sichtbar gemacht. Drei derartige MRT-Geräte sollen in den Krankenhäusern Freistadt, Kirchdorf an der Krems und Grieskirchen aufgestellt werden. Vorab ist noch eine Genehmigung des Bundes nötig, dies wird aber als Formalakt gesehen.
MRT-Geräte nicht nur in Linzer Krankenhäusern
Derzeit gebe es eine starke Konzentration der MRT-Geräte auf den Zentralraum Linz, hieß es bei einer Pressekonferenz von Gesundheitsreferentin Christine Haberlander gemeinsam mit Albert Maringer, dem Vorsitzenden des Landesstellenausschusses der Gesundheitskasse in Oberösterreich, am Montag. Ziel der Investitionen in neue Magnetresonanztomographiegeräte ist, dass 90 Prozent der Wohnbevölkerung ein Gerät innerhalb von 45 Minuten erreichen können soll.
Stationen sollen saniert und ausgebaut werden
Angekündigt wurden auch weitere Investitionen, etwa im Linzer Ordensklinikum der Elisabethinen. Dort sollen Stationen saniert werden und das Stammzellentransplantationszentrum soll teilweise neu gebaut und erweitert werden. Auch die Dialysekapazitäten sollen erweitert werden.
Weiters wird es in Oberösterreich kommendes Jahr auch zwei neue Primärversorgungszentren geben, nämlich in Traun und Leonding.
SPÖ und NEOS kritisch
Die SPÖ und NEOS zeigen sich kritisch; unter anderem wegen des vorherrschenden Ärztemangels. „Die Investitionen in die Gesundheitsinfrastruktur begrüße ich, entsprechende Investitionen in das Gesundheitspersonal vermisse ich hingegen nach wie vor“, so der Gesundheitssprecher der SPÖ, Landtagspräsident Peter Binder.
Auch die NEOS fordern mehr ärztliches Personal. Sie kritisieren außerdem, dass die Anschaffung der Geräte länger dauert als angekündigt.