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Wirtschaft

„Black Friday“: Viele Konsumenten kritisch

Die sogenannte „Black Friday“-Woche, die von Online-Versandhäusern und Geschäften ausgerufen wurde, stößt bei vielen Konsumenten auf wenig Euphorie. Viele halten die Aktionswoche für unnötig.

Man kommt kaum daran vorbei, egal ob in Schaufenstern oder beim Surfen im Internet. Unzählige Angebote haben die Händler zur „Black Friday“-Woche parat. Wohl auch deshalb ist die Aktionswoche mittlerweile bei neun von zehn Menschen in Österreich zumindest bekannt. Das hat eine Analyse des Instituts für Handel, Absatz und Marketing der Uni Linz ergeben.

Fast jeder Dritte findet „Black Friday“ unnötig

Für fast jeden Zweiten steht „Black Friday“ mittlerweile sogar für glaubwürdige Angebote, fast jeder Dritte findet den Aktionstag jedoch unnötig.
„Man ist da schon ein wenig misstrauisch: Ist denn alles Gold, was glänzt? Hier dürften die Konsumenten sehr wohl schon eine kritische Haltung einnehmen, so Institutsvorstand Christoph Teller.

Konsumentenschutz rät zu Vorsicht

Ursprünglich kommt die Aktion aus den USA und wird dort rund um den Erntedanktag begangen, besser bekannt als „Thanksgiving“.
Hierzulande rät der Konsumentenschutz der oberösterreichischen Arbeiterkammer zu Vorsicht. Um Rabatte verlockend erscheinen zu lassen, gehen Händler oft von sehr hohen Listenpreisen aus. Vieles schaut dann günstiger aus, als es eigentlich ist. Wer online einkauft, hat zudem 14 Tage Rücktrittsrecht vom Kauf.