Verschiedene Weihnachtskekse.
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Wirtschaft

Weihnachtskekse werden Luxusware

Das traditionelle Kekserlbacken zur Weihnachtszeit ist heuer eine teure Angelegenheit. Die Rohstoffe wurden zum Teil um 100 Prozent teurer. Wer zu gekauften Süßigkeiten greift, muss fünf bis zehn Prozent mehr bezahlen als im Vorjahr.

„Butter, Eier, Mandeln, Nüsse – all das ist exorbitant teuer geworden, und da muss man natürlich etwas weitergeben – aber sicher nicht alles“, erklärt Reinhard Honeder, Sprecher der Bäcker in Oberösterreich und stellvertretender Landesinnungsmeister des Lebensmittelgewerbes, im Interview mit dem ORF Oberösterreich.

Kekse müssen leistbar bleiben

Die Stimmungslage in der Branche bezeichnet Honeder als „durchaus herausfordernd und angestrengt“, Waren wie Kekse müssten aber leistbar bleiben. Besonders beliebt sind übrigens die Teegebäckmischungen. 200 bis 250 Gramm kosten bis zu 15 Euro.

Teure Rohstoffe

Wer gerne selbst bäckt, muss aber ebenfalls deutlich tiefer in die Tasche greifen als bisher. Natürlich komme man damit günstiger davon als mit gekauften Backwaren, bei den Rohstoffen muss man aber laut Honeder zum Teil mit doppelten Preisen rechnen. Ob die Teuerungswelle die Lust auf Kekse mindern wird, kann derzeit noch niemand abschätzen.