Feuerschale im Garten
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Chronik

Wollten Wohnräume erwärmen – Kohlenmonoxidvergiftung

Eine 22-jährige Frau wäre in der Nacht auf Sonntag beinahe an einer Kohlenmonoxidvergiftung gestorben. Sie und drei weitere Bewohner eines Wohnhauses in Braunau hatten auf der Terrasse Holz in einer Feuerschale entzündet, um die angrenzenden Räume zu wärmen.

Kurz vor 1.30 Uhr in der Nacht auf Sonntag rief eine 20-jährige afghanische Staatsbürgerin aus Braunau die Rettung – ihre Schwester sei zusammengebrochen und liege bewusstlos im Schlafzimmer.

Alle Bewohner wurden ins Krankenhaus gebracht

Als die Sanitäter eintrafen, bemerkten sie eine erhöhte Kohlenmonoxid-Konzentration in den Räumen. Alle vier Bewohner im Alter von 20 bis 53 Jahren wurden wegen des Verdachts einer Kohlenmonoxidvergiftung umgehend ins Krankenhaus nach Braunau gebracht. Die 22-jährige Schwester der Afghanin soll laut den Einsatzkräften am schwersten betroffen gewesen sein.

Wollten mithilfe des Feuers Wohnung erwärmen

Laut den Ermittlungen der Polizei hatten die Bewohner auf der Terrasse in einer Feuerschale Holz angezündet, um die angrenzenden Wohnräume zu erwärmen. Dabei ist dann auch das Kohlenmonoxid in die Wohnung gedrungen.

Das Anzünden von Holz in einer Feuerschale auf der Terrasse hat für die Afghanen keine polizeilichen Konsequenzen.